Beiträge von H. Schweisfurth

    Man weiß, dass allergische Erkrankungen eine Vielzahl von Sorgen für die Betroffenen mit sich bringen. Engagement, Kompetenz und Verständnis werden für die Besserung des Problems benötigt.


    Nicht nur in Kita und Schule, sondern in fast allen Lebenssituationen im Umfeld der Kinder ist mit diesen Tatsachen in Zukunft noch kompetenter umzugehen. Eltern können dies nicht alleine regeln, hier ist die Politik gefordert. Es sind Einschränkungen vorhanden, mit denen sich Kinder und auch erwachsene Patientinnen und Patienten arrangieren müssen. Es darf nicht so weitergehen, dass Allergien in dem Maße zunehmen, wie es aktuell der Fall ist.


    Diese Vielfalt und der Gedanke „es kann mir ja doch niemand helfen“ hindert vielleicht selbst betroffene Familien daran, sich mit dem Thema noch intensiver zu beschäftigen, als es der Alltag ohnehin schon abverlangt. Die Menschen benötigen Informationen, die teilweise bekannt sind und sein sollten, aber erst im Gespräch „begreifbar“ werden. Fazit: Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das Thema „Allergie“ als „gesamtgesellschaftliche Fragestellung“. Die Erkrankung ist nicht auf das einzelne Individuum bezogen zu sehen, sondern es ist die Frage zu lösen, warum sich in wenigen Jahren der Heuschnupfen bei Kindern verdoppelt hat (KIGGS-Studie).


    Hier sind sich alle einig, wollen sich weiter engagieren, um die Volkserkrankung Allergie, die ihre Tragweite ja erst voll erhält, wenn verursacht durch Pollenallergien (die durch Klimawandel einen ganz anderen Stellenwert erhalten) z.B. Asthma auftritt - und das kommt häufig vor. Zu oft, um den sogenannten Etagenwechsel auf ein einzelnes Schicksal besehen zu belassen.


    Was kann jede*r Einzelne tun? Achtsam mit sich umgehen, sich engagieren und gezielt Verantwortliche auf Sachzusammenhänge konsequent hinweisen.



    HINTERGRUNDINFORMATIONEN


    Die Häufigkeit von allergischen Erkrankungen wie Asthma und Heuschnupfen hat in den vergangenen Jahrzehnten bei Kindern und Erwachsenen – besonders in Ballungsgebieten – zugenommen. Zwar sind die Ursachen dafür noch nicht im Einzelnen geklärt, jedoch wird angenommen, dass die globale Erwärmung und der damit verbundene Klimawandel – neben der genetischen Prädisposition – die Entstehung von Allergien fördern.


    In Deutschland hat sich durch das mildere Klima die Pollenflugsaison in den vergangenen 30 Jahren verlängert. Dadurch sind Allergiker auch über einen größeren Zeitraum dem Pollenflug ausgesetzt. Der globale Klimawandel begünstigt auch die Einwanderung von Pflanzen mit starkem allergenen Potenzial wie Ambrosia (Traubenkraut, Beifuß-Ambrosie), die besonders häufig im Südosten Brandenburgs vorkommt. In Kombination mit hohen Ozon- und Feinstaubkonzentrationen wird die Allergiewirkung der Pollen verstärkt.


    Durch den Klimawandel werden vermehrt Extremniederschläge mit Überschwemmungen befürchtet. Die daraus resultierende Feuchtigkeit in den betroffenen Gebäuden kann zur Zunahme von Bakterien, Schimmelpilzen und Milben führen, die neben Infektionen auch allergische Erkrankungen auslösen oder verschlimmern können.



    Zitat

    Was tun bei Allergie, Asthma, Hauterkrankung? Ursachen mindern, eigene Kenntnisse mehren und Hintergründe verstehen. Wollen Sie und Ihre Familie sich engagieren? MitmachNetz@aak.de, T. 02772 9287-0, www.aak.de

    Einfluss von Feinstaub auf die Gesundheit

    Während in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts in den Smogperioden die Luftschadstoffe SO2, NOx und O3 im Vordergrund der Untersuchungen über Air Pollution standen, kommt heute der Feinstaubbelastung eine besondere Bedeutung zu. In der EU ist die Zahl der Todesopfer aufgrund der schlechten Luftqualität höher als die Zahl der Unfalltoten im Straßenverkehr.

    Feinstaub wird primär emittiert oder sekundär gebildet. Primärer Feinstaub wird unmittelbar an der Quelle freigesetzt. Entstehen die Partikel durch gasförmige Vorläufersubstanzen wie Schwefeldioxid, Stickoxide oder Ammoniak, so werden sie als sekundärer Feinstaub bezeichnet.

    Feinstaub kann aus natürlichen Quellen wie Emissionen aus Vulkanen, Flächen- und Waldbränden, Bodenerosionen (Wüstenstaub), Pflanzen (Pollen), Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren) oder durch menschliche Aktivität (anthropogen) freigesetzt werden.

    Primär anthropogener Feinstaub entsteht durch Emissionen aus Kraftfahrzeugen, Schiffen, Kraft- und Fernheizwerken, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, bei der Metall- und Stahlerzeugung sowie in der Steine- und Erdenindustrie und beim Umladen von Schüttgütern. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die dominierende Feinstaubquelle. Dabei wird Feinstaub durch Verbrennungsmotoren (vorwiegend Dieselfahrzeuge), Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch Staub der Straßenoberfläche freigesetzt. Die in Deutschland vorhandenen über 100 Kohlekraftwerke, von denen mehr als die Hälfte mit Braunkohle betrieben werden, verursachen ebenfalls eine erhebliche Feinstaubbelastung. In der Landwirtschaft tragen Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.

    Feinstaub wird entsprechend seiner Größe in unterschiedliche Fraktionen eingeteilt. Als PM10 (Particulate Matter, PM) werden Teilchen mit einem maximalen aerodynamischen Durchmesser < 10 µm bezeichnet. PM2,5 erfasst Teilchen mit einem aerodynamischen Durchmesser < 2,5 µm. Bei PM10-2,5 liegt der aerodynamische Durchmesser zwischen 10 und 2,5 µm. Ultrafeine Partikel haben einen Durchmesser < 0,1 µm (100 nm).

    Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit Grenzwerte für die Feinstaubfraktion PM10. Der Tagesmittelwert von 50 µg/m3 Luft darf nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden. Die höchste Zahl an Überschreitungstagen wurde in den letzten Jahren in Stuttgart gemessen. In Deutschland liegt die durchschnittliche jährliche PM10-Belastung in urbanen Regionen im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern im unteren Drittel. Die höchsten PM10-Konzentrationen wurden in Serbien und Bulgarien ermittelt. Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m³ Luft. Allerdings schlägt die WHO einen strengeren Jahresmittelgrenzwert für PM10 von 20 µg/m³ vor.

    Für PM2,5 gilt seit 1. Januar 2015 in Deutschland ein Zielwert von 25 µg/m3 im Jahresmittel. Ab dem 1. Januar 2020 dürfen die PM2,5-Jahresmittelwerte den Wert von 20 µg/m3 nicht mehr überschreiten. Die WHO schlug bereits 2005 für PM2,5 einen Jahresmittelwert von 10 µg/m³ vor.


    Krankheiten (Tab. 1)

    Nach neuen Schätzung der WHO versterben jährlich weltweit vorzeitig etwa 3,3 Millionen Menschen vorwiegend in Entwicklungsländern durch Indoor Air Pollution. Etwa 2,6 Millionen vorzeitige Todesfälle (40 % Herzkranzgefäßerkrankungen, 40 % Schlaganfälle, 11 % chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, 6 % Lungenkarzinome, 3 % akute Infekte der unteren Atemwege bei Kindern) werden jährlich durch die urbane Outdoor Air Pollution verursacht.

    Die gesundheitlichen Schädigungen von Feinstaub ergeben sich unter anderem dadurch, dass die Partikel je nach ihrer Größe unterschiedlich weit in die Atemwege eindringen. PM10 lagert sich in Nasenhöhle, Trachea und Bronchien ab. PM10-2,5 erreicht zu einem geringen Anteil die Lungenbläschen (Alveolen). PM2,5 gelangt über die Alveolen in den Blutkreislauf. Da die Feinstaubpartikel an ihrer Oberfläche Schwermetalle und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe anlagern, gehören sie nach Einstufung der WHO zum Gruppe1-Karzinogen.

    Im Gegensatz zu anderen Luftschadstoffen wie NO2 oder SO2, für die Konzentrationen bekannt sind, die zu keiner messbaren Beeinträchtigung der Gesundheit führen, existiert beim Feinstaub keine Schwellenkonzentration, unter der keine gesundheitliche Schädigung eintritt. Daher führen nicht nur kurzfristige erhöhte PM10-Konzentrationen sondern auch längerfristige niedrigere Belastungen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

    Bei kurzfristigen Erhöhungen der PM10-Konzentration stiegen die Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegserkrankungen an. Die Gesamtsterblichkeit der Bevölkerung nahm um 1 % zu. Eine dauerhafte höhere PM10-Belastung von 10 µg/m³ Luft ging mit einer durchschnittlichen Verkürzung der Lebenserwartung um knapp 6 Monate einher. Bezogen auf PM2,5 betrug die Abnahme der Lebenserwartung 8 Monate.

    Die Exposition von Feinstaub über einen längeren Zeitraum führte bei Kindern mit Asthma zur Verschlechterung der Lungenfunktion und bei Säuglingen zum Anstieg der Sterblichkeit.

    In Deutschland erhöht die Langzeitbelastung durch PM10 die Sterblichkeit infolge Herz-Lungen-Erkrankungen um 12,5 - 14 % (Alter > 30 Jahre). Etwa 13 - 15 % der Sterbefälle durch Lungenkarzinom sind dem Feinstaub zuzuschreiben. Nach Schätzungen ergeben sich jährlich in Deutschland insgesamt etwa 47 000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaubbelastung.

    Eine aktuelle Metaanalyse der European Study of Cohorts for Air Pollution Effects (ESCAPE) von 17 Kohorten Studien aus 9 europäischen Ländern ergab, dass die Zunahme von 10 µg/m³ PM10 das Lungenkarzinomrisiko um 22 % erhöht. Für PM2,5 wurde per 5 µg/m³ ein Zunahme von 18 % errechnet.

    Die Auswirkung der langzeitigen Air Pollution auf die Sterblichkeit durch natürliche Ursachen wurde im Rahmen des ESCAPE Projekts an 22 europäischen Kohorten untersucht. Das Risiko durch eine PM2,5-Erhöhung von 5 µg/m³ betrug 7 %. Das Risiko blieb auch dann signifikant erhöht, wenn die PM2,5-Konzentration unter 25 µg/m³ oder unter 20 µg/m³ lag.

    Der Zusammenhang zwischen Air Pollution und Krankenhausaufenthalten wegen Herzinsuffizienz oder Tod wurde in Studien untersucht, die zwischen 1948 und 2012 publiziert wurden. In der Metaanalyse konnte nachgewiesen werden, dass die Hospitalisierung und Sterblichkeit wegen akuter dekompensierter Herzinsuffizienz assoziiert war mit der Zunahme von 10 µg/m³ PM2,5 (2,12 %) oder PM10 (1,63 %). Die Autoren errechneten, dass sich durch eine Verminderung der Feinstaubexposition von PM2,5 um 3,9 µg/m³ 7 978 stationäre Aufnahmen wegen Herzinsuffizienz vermeiden lassen.

    Im Rahmen der ESCAPE Studie wurde die Auswirkung der Langzeitbelastung von PM2,5 und PM10 auch auf akute Herzerkrankungen untersucht. Eine Erhöhung von 5 µg/m³ des geschätzten Jahresdurchschnittswertes von PM2,5 war mit einer Zunahme des Risikos einer koronaren Herzerkrankung von 13 % und eine Erhöhung von 10 µg/m³ von PM10 mit einer Zunahme von 12 % assoziiert. Positive Relationen wurden auch unter den zur Zeit gültigen europäischen Grenzwerten von PM2,5 und PM10 beobachtet.

    Über den Wirkungsmechanismus von Feinstaub auf das Herz-Kreislauf-System ist wenig bekannt. Man vermutet, dass das Eindringen von Feinstaub in den Blutkreislauf biochemische Reaktionen auslöst, die zur Zusammenballung von Blutplättchen, Gefäßverengungen, Herzrhythmusstörungen und zum Blutdruckanstieg führen.

    Studien ergab auch ein vermindertes Geburtsgewicht durch Feinstaubbelastung bei Neugeborenen. Feinstaub während der Schwangerschaft wirkte sich schlimmer aus als Grobstaub. Eine PM2,5-Zunahme um 5 µg/m³ erhöhte die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit vermindertem Geburtsgewicht zu bekommen um 18 %. Ein erheblicher Teil der termingerecht geborenen Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht könnte in Europa vermieden werden, wenn die Luftverschmutzung reduziert würde. Die Absenkung des derzeitigen Jahresmittelgrenzwertes für Feinstaub PM2,5 von 25 auf 10 µg/m³ würde eine Abnahme der Fälle um 22 % bewirken.

    Maßnahmen

    Durch ein neues Maßnahmenpaket will die EU die Luftqualität bis 2030 entscheidend verbessern. Dadurch sollen im Vergleich zur jetzigen Situation schätzungsweise weitere 58 000 vorzeitige Todesfälle vermieden werden. Die Höhe der gesamten Gesundheitskosten, die der EU durch die Luftverschmutzung zurzeit pro Jahr entstehen, werden auf 330 bis 940 Milliarden € geschätzt. Durch die neuen Maßnahmen werden Einsparungen von 40 bis 140 Milliarden € erwartet.

    Weltweit wird nach Prognose der OECD die jährliche Rate der vorzeitigen Todesfälle bis 2050 infolge der Feinstaubbelastung um mehr als das Doppelte ansteigen, wobei es in China und Indien zu den meisten Todesfällen kommen wird. Damit fordert der Feinstaub im Vergleich zu anderen Umweltrisiken mit Abstand die höchste Rate an vorzeitigen Todesfällen, so dass dringender Handlungsbedarf zur Verminderung der weltweiten Feinstaubbelastung besteht.

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    Verschlechterung der Lungenfunktion

    Vermindertes Lungenwachstum bei Kindern

    Allergien

    Asthma

    Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

    Lungenkarzinom

    Infektionen der unteren und oberen Atemwege

    Herzinfarkt

    Schlaganfall

    Diabetes mellitus

    Mittelohrentzündung

    Niedriges Geburtsgewicht

    Frühgeburt

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    Tab. 1. Effekte von Feinstaub auf die Gesundheit.


    Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth

    Pulmologisches Forschungsinstitut

    E-Mail: pulfin@t-online.de

    www.pulmologisches-forschungsinstitut.de

    Klimawandel und Atemwegserkrankungen

    Die globale Erwärmung wird hauptsächlich durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas), weltumfassende Entwaldung, Land- und Viehwirtschaft und unkontrollierte Müllentsorgung verursacht. Dadurch werden die sogenannten Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan, Stickstoffoxide und Luftschadstoffe wie Feinstaub, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Kohlenmonoxid in der Atmosphäre angereichert.

    Treibhausgase und Luftschadstoffe verursachen oder verschlimmern Erkrankungen wie Asthma, Entzündungen der Nasenschleimhaut und Nasennebenhöhlen, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Lungenkrebs, Atemwegsinfektionen und Lungengerüsterkrankungen (Alveolitis, Fibrose). Durch die Hitzewelle im Sommer 2003 sind europaweit 22.000 bis 55.000, in Deutschland etwa 7.000 Menschen vorzeitig verstorben. Bei Hitzewellen sind erhöhte Ozon- und Feinstaubkonzentrationen nachweisbar, die durch die vermehrt auftretenden Waldbrände noch weiter zunehmen. Kurzzeitige Feinstaubexpositionen verursachen bei Erwachsenen einen Anstieg von Krankenhausaufnahmen und eine Zunahme der Sterblichkeit. Die Belastung von Feinstaub über einen längeren Zeitraum führt zur vermehrten Säuglingssterblichkeit und bei Asthmatikern zur Verschlechterung der Lungenfunktion.

    Insbesondere in Ballungsgebieten hat in den vergangenen Jahrzehnten die Häufigkeit von allergischen Erkrankungen wie Asthma und Heuschnupfen bei Kindern und Erwachsenen durch eine Verlängerung der Pollenflugsaison zugenommen. Frühblüher wie Erle und Haselnuss setzen in milden Wintern ihre Pollen bereits im Dezember frei. Kräuterpollen von Spätblühern sind nun bis in den Spätherbst nachweisbar. Der globale Klimawandel begünstigt auch die Einwanderung von Pflanzen mit starkem allergenem Potenzial wie das Aufrechte Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia), das bereits Anfang Juni seine Pollen freisetzt. Am höchsten sind die Pollenkonzentrationen jedoch zur Hauptblütezeit von Mitte August bis Anfang September.

    Durch die Klimaerwärmung nehmen Extremniederschläge mit Überschwemmungen zu. Dadurch wird das Wachstum von gesundheitsschädigenden Mikrorganismen (Bakterien, Viren, Schimmelpilzen, Milben) in den überfluteten Gebäuden begünstigt mit der Folge, dass allergisch verursachte Erkrankungen (Asthma, Heuschnupfen, Lungenalveolitis, Lungenfibrose) und Infektionen (Bronchitis, Pneumonie) vermehrt vorkommen. Auch werden in den feuchten Wohnungen durch Bakterien und Schimmelpilze leicht flüchtige organische Verbindungen, Endotoxine und Mykotoxine gebildet, die neben den Atemwegen auch andere Organe schädigen können.


    Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth

    Pulmologisches Forschungsinstitut

    E-Mail: pulfin@t-online.de

    www.pulmologisches-forschungsinstitut.de


    Weitere Infos: Hans Schweisfurth, Klimawandel und Krankheit, NORA Verlagsgemeinschaft, Berlin 2014, ISBN 978-3-86557-343-8, Taschenbuch