Beiträge von T. Lob-Corzilius

    Antworten dazu im Text:


    Unser Sohn ist gerade einmal 5 Jahre alt. Mein Sohn hat Allergien auf Baumpollen, Gräserpollen und Hausstaubmilben.

    In diesem Alter haben durchaus Kinder schon allergische Schnupfensymptome - saisonal auf Pollen und/oder ganzjährig auf Milben.

    Möglicherweise haben Sie als Elternteil oder evt. beide ebenfalls eine Allergie, dies begünstigt die Allergienentwicklung deutlich.


    Die herkömmlichen Antihistaminika Säfte sind fast nicht mehr ausreichend.

    Auch das ist nicht selten so.


    Wir verabreichen ihm in der Allergiezeit (Mitte Februar bis Ende August) den Aerius Allergiesaft sowie Kortisonnasenspray.

    Diese Kombination ist bei deutlichen Beschwerden gerechtfertigt und "lege artis", lindert häufig aber nur und ist nicht ausreichend, siehe hierzu https://www.gpau.de/media/2015…_Kind_Allergie_2017_1.pdf


    Weiterhin erhält er ein Asthmaspray morgens und abends.

    Dann muss Ihr Sohn auch ein relevantes Asthma haben – zumindest in der Pollenflugsaison, sonst wäre die Therapie ja nicht gerechtfertigt.

    Wahrscheinlich inhaliert er bei 2x täglich auch eine Cortisonspray, dies ist ebenfalls sinnvoll, um die Symptome möglichst gut zu kontrollieren.


    Selbst mit diesen vielen Medikamenten leidet er noch unter Schnupfen und Augenkrabbeln.

    Siehe oben

    Wir werden in jedem Falle eine Hyposensibilisierung machen lassen müssen.

    Absolut sinnvoll


    Dennoch stellt sich hier die Frage ob diese tatsächlich wirkt, …

    Diese Behandlung ist ab 5 Jahren zugelassen, sie stellt die einzige wirksame ursächliche Therapie dar!! Siehe hierzu https://www.gpau.de/fileadmin/…Elternratgeber/ER_2015_04

    Zuerst sollte die Pollenallergie 3 Jahre konsequent behnadelt werden, da wir Pollen am wenigsten meiden können!

    Wegen der Milben verweise ich auf: https://www.gpau.de/media/2015…2019_1_Elternratgeber.pdf


    … was für Langzeitfolgen das hat …

    Keine negativen, die Erfolgsquote – was mindestens eine deutliche Linderung bedeutet – liegt bei Kindern um ca 90 %.

    Dies ist auch meine 30-jährige Behandlungserfahrung in meiner Fachambulanz.


    … und zusätzlich wird das Kind mit viel Aluminium belastet.

    Widerspruch: Die Belastung mit Aluminium ist gering und liegt deutlich unter der "akzeptablen täglichen Aufnahme", siehe hierzu: https://www.gpau.de/media/2015…PaedAll_3_2014_Umwelt.pdf


    Vergangene Woche hat unser Sohn noch ein Orales Allergiesyndrom (OAS) auf Erdnuss gehabt. Er ist auf diese hochgradig allergisch.“

    Hierzu bedarf einer weiteren allergologischen Beratung, die Sie unter http://www.anaphylaxieschulung.de/ finden. Sprechen Sie dazu auch Ihren behandelnden Kinderarzt an!!